Sýr a chléb oder das Khaatal zum Zweiten



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Zum fünfjährigem Jubiläum gab es (mal wieder) ein ganz besonderes Gourmetbiwak.

Schneemangel im Erzgebirge und verschneite Wetteraussichten ließen eine Wandertour mit Boofenübernachtung am lohnendsten erscheinen und so trafen wir uns am letzten Tag im Januar diesen Jahres wie gewohnt an der Anzeigetafel im Hauptbahnhof. Neben den Dauerteilnehmern Ronny, Uwe und meiner Wenigkeit waren diesmal Micha N. sowie als Neulinge Matze und Heiko mit von der Partie.

Los gings mit einiger Verspätung mit Umstiegen in Schandau und Dolní Poustevna nach Panský am nördlichen Ende der böhmischen Schweiz. Empfangen wurden wir mit dichtem Schneetreiben. Erstes Ziel war die Besteigung des Wolfsberges (Vlčí hora), was auch ohne Probleme gelang. Leider waren sowohl Gasthaus als auch Aussichtsturm geschlossen. Weiter ging es dann durch den Ort Wolfsberg, über den grün markierten Weg, einige Abkürzungen, durch das Holzfällertal und vorbei an der Großen Säule zu einer sehr schönen Boofe, die wir bereits auf unserer letztjährigen Bilchtour entdeckt hatten.

Zum Abendessen gab es dann neben reichlich alkoholhaltigen Getränken eine Pilzcremesuppe mit koreanischen Kräuerseitlingen und Champignons als Vorspeise. Als Hauptgang gab es wie schon vor 5 Jahren ein Käsefondue mit Le Gruyere und Emmentaler Käse, verfeinert mit einem Spätburgunderwein aus fränkischen Landen.

Das Frühstück bot neben dem obligatorsichem Sekt erstmals gebratenen Schinkenspeck, Rührei mit Pilzen und Gemüse (der Vollständigkeit halber sei erwähnt: Mit Eiern vom Huhn) sowie ein reichhaltiges Buffet mit Käse und Schinken. Nach Verabschiedung unserer zwischenzeitlich erkrankten bzw. noch-arbeiten-müssenden Mitstreiter stand dann eine Wanderung zum titelgebenden Aussichtspunkt auf dem Programm.

Der Weg war dank der hervorragenden Wanderkarte von Rolf Böhm auch ohne große Probleme zu finden, eine Abkürzung waren aber auch hier zu bewälltigen. Die geniale Aussicht im strahlenden Sonnenschein und mit verschneiter Landschaft entschädigte dann aber für die Mühen. Anschließend ging es weiter Richtung Hermannseck, was dank der Mutter aller Abkürzungen auch in kurzer Zeit erreicht war. Dort gab es zum Abschluss des kulinarischen Teils der Veranstaltung noch ein Himbeersorbee mit Guavendicksaft sowie den verbliebenen Eierlikör und die Reste vom Frühstücks. Über Hinterhermsdorf gelangten wir dann wieder nach Hause.

Micha,
Dresden, 8. Februar 2015

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