Deutscheinsiedel - Altenberg



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Die diesjährige Tour sollte dort beginnen, wo wir letztes Jahr aufgehört hatten. Die Bedingungen waren ideal, reichlich Schnee, Sonne und Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt. Und so setzten wir vier uns Samstag früh in den vollbesetzten Zug Richtung Freiberg, um von da aus die Reise nach Deutscheinsiedel fortzusetzen. Im Zug wurde dann Uwe´s Geburtstag gebührend gefeiert.

Zu Fuß ging es erst mal über die Grenze nach Mníšek, um dort nach der Tankstelle die Loipe zu betreten. Diese war gut gespurt und so kamen wir trotz reichlich Gepäck schnell voran. Da in diesem Gebiet nicht viel los ist, fährt es sich sehr angenehm, das Streckenprofil ist eher eben. Unsere Mittagspause machten wir an der Talsperre Fláje, hier kamen die ersten Leckereien in unsere Mägen. Eine gelungene Pause vor schöner Kulisse.

Bis zu unserem Schlafplatz sollte ein massiver und in dieser Dimension von uns noch nicht gesehener Wildzaun unser „Begleiter“ sein. Dieser zog sich über mehrere Kilometer bis in die Nähe von Dlouhá Louka, wo wir unser Nachtlager aufschlugen. Eine Stelle war schnell gefunden, doch dann fingen die Probleme an. So richtig warm wurde es nie… bei der Zubereitung der Rostbrätl, Roster und Schaschliks gab es noch „Luft nach oben“, einzig die Kaltgetränke waren in sehr guter Qualität vorhanden. Aber gut… es war trotzdem ein netter und lustiger Abend. Auch rettete uns das Couscous von Matthias über den ersten und zweiten Hunger. Die Nacht hielt dann noch eine Überraschung in Form von Niederschlag für uns bereit und so fielen ca. 3cm Neuschnee auf uns. Kalte und für den ein oder anderen auch nasse Füße waren das Ergebnis. Auch für das Frühstück können wir nur ein „durchschnittlich“ vergeben, dies lag aber an der „technischen“ Note. Insgesamt betrachtet ist da für uns noch ein erheblicher Steigerungsbedarf nötig, um das Prädikat „Gourmetbiwak“ wirklich zu verdienen… der Wille war aber da!

Der Sonntag fing grau an und bis Nové Město hatten wir auch mit teilweise recht starkem und unangenehmem Wind zu kämpfen. Wir kamen auch nicht mehr so gut voran, auch weil das Profil welliger, hügeliger wurde. In der Horská Chata Vitiška (Wittichbaude) gab es nach einer längeren Wartepause endlich eine wärmende Stärkung. Auf der gut ausgebauten und vielbefahrenen Loipe ging es dann weiter bis Altenberg. Wo wir am späten Nachmittag ziemlich fertig und den gerade so erreichten Zug nach Heidenau bestiegen.


Ronny,
Dresden, 24. Februar 2012

der Wegverlauf:


Tour bereitgestellt durch www.komoot.de

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