Matthias



Nun denn, ein paar kurze Worte zu mir. Geboren „am Fuße der großen Berge“ – den Fuchsbergen. Gelegen nahe einer Kleinstadt auf den sandigen eiszeitlichen Ablagerungen des Norddeutschen Tieflands erheben sie sich in eine Höhe ü. d. M. von sage und schreibe 60 Metern. Das Grundniveau in der nahe gelegenen jungen Stadt beträgt wohl 43 Meter, d.h. die Fuchsberge sind 17 unglaubliche Meter hoch. Schon früh in meiner Kindheit hat mich der große Berg geprägt und ich nahm im Sommer mein Fahrrad oder im Winter meinen Schlitten und zog alleine hinaus, um ihn zuerst zu bezwingen und mich in Missachtung der drohenden Gefahren die etwas ausgetretene Flanke hinunter zu stürzen…

Die Natur von damals prägt mich bis heute sehr, auch wenn ich seit damals den schützenden Ort am Fuße der Fuchsberge verlassen musste. Heute erforsche ich die Natur, die Wälder. Zwar sehe ich die manchem etwas monoton erscheinenden Wälder von damals heute mit etwas anderen Augen, doch ich liebe sie nach wie vor uneingeschränkt und auch die Berge. Zugegeben, das Element des Wassers ist noch wichtiger in meinem Leben, doch gerade das ist kein Widerspruch. Denn aus den Bergen kommt ja manchmal sehr viel davon, wie ich im Jahre 2002, am 13. August, in meiner neuen Heimat lernen durfte.

Durch liebe Freunde, die mich herzlich in Ihre Runde aufnahmen, fand ich auch in ihnen ein Stück neue Heimat. Und so erfuhr ich, dass es unter den Bilchen nicht nur Siebenschläfer, Baumschläfer, Gartenschläfer, Haselmäuse und andere höchst „niedliche“ Tierchen, sondern auch Michas und Ronnys, Jörge und Jense (ist das die korrekte Mehrzahl??) sowie Uwes und Jans gibt. Am Abend des heutigen 22. Heumond im J. d. H. 2011 beginnend, werde ich, so hoffe ich inständig, das Aufnahmeprozedere, dem ich mich schon sehr lange entzogen habe, mit schlotternden Knien beginnen und bald beenden können.

In diesem Sinne, grüße ich Euch!

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So, und nun bin ich wieder da und ein Kletterbilch!! Ich habe es geschafft. Und ich habe sogar die vierbeinigen Verwandten nachts gehört sowie einige Verhaltensweisen in freier Wildbahn studiert. Besonders die Nahrung der Bilche scheint mir – interessanterweise – in der jüngeren Vergangenheit durch die zunehmende Globalisierung eine deutliche Erweiterung des Substratspektrums erfahren zu haben. Das Spektrum reicht von heimischen Früchten und fettigen Würsten bis hin zu Reis, Ananas und Thunfischen, welche nicht mal ansatzweise in der Nähe des natürlichen Verbreitungsgebietes wachsen. Toll diese Tierchen. Wie machen sie das nur??

Matthias
Dresden, 25. Juli 2011

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