Was passiert, wenn fünf ausgewachsene, stahlharte Männer auf einer Hütte gemeinsam Silvester feiern? Sie trinken viel Bier und nach dem „12ten Sternburger“ kommen Sie auch noch auf die Idee, den vor der Haustür reichlich vorhandenen Pulverschnee in ein Iglu umformen zu wollen.
Mittwoch vergangene Woche war es genau so: Gerade hatten wir die Schneebar erfolgreich in Betrieb genommen, als mich Ronny fragte, ob wir nicht eben mal schnell ein Iglu bauen wollen. Er hätte das als Kind schon mal gemacht und bei dem vielen Schnee sei das kein Problem. Voller Tatendrang machten wir uns an die Arbeit und 2 Stunden später und weit nach Mitternacht war auch das Fundament des Iglus schon fertig – nicht ganz die halbe Miete, wie sich aber erst später herausstellen sollte. Wie hätten wir auch auf die Idee kommen sollen, dass Pulverschnee nur bedingt geeignet ist um ein Iglu zu bauen? Immerhin kann man den Schnee ja mit reichlich Wasser gut verfestigen!
Am nächsten Tag ging es dann mit der Unterstützung von den Bilchen Jens und Jörg sowie Micha K. weiter. Der Ausflug in die Rauensteine wurde kurzerhand für die Bauarbeiten gestrichen. Zu fünft ging das Iglubauen sehr schnell voran und die Wände des Iglus wuchsen bis zum späten Abend unter großem persönlichen Einsatz und mit den aufmunternden Worten der Bilchfrauen bis auf Augenhöhe.
Die Konstruktion des Daches sollte dann nochmal eine besondere Herausforderung werden. Aber die Bilche sind bekannt dafür, jedes Problem zu lösen! Das Dach wurde so auch nach einem kurzen Ausflug mit der Säge in den Wald und einer Fensterputzmittelflasche fertiggestellt. Ich möchte an der Stelle nochmals betonen dabei weder Bäume des Nationalparkes oder des Grundstücks verwendet wurden.
An die beteiligten Bilche ein herzliches Dankeschön für die gute Zusammenarbeit auf unserer „Basisdemokratischen Baustelle“.
Micha,
Dresden, 04. Januar 201
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